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Satinanda e.V.

Seminar für buddhistische Studien und Meditation

Pohlestraße 7
12557 Berlin-Köpenick
Tel.: 030 521 364 24
oder
Funk: 0178 7908594

www.satinanda.de
Email: Spendenaufruf

 

Spendenaufruf

Buddhistische Ordinierte (Mönche und Nonnen) dürfen laut ihren Regeln (Vinaya) kein Geld annehmen. Sie müssen von dem leben, was ihnen freiwillig gegeben wird (Dāna). Dāna bedeutet Geben, Gabe, Almosenspende. Als Gaben an die Ordinierten werden die so genannten "Vier Erfordernisse" angesehen, d.h. Nahrung, Kleidung, Unterkunft (Miete) und Medizin (Krankenkasse) .

Deshalb sind Ordinierte auf Laienanhänger angewiesen, die sie unterstützen.

Zur Finanzierung eben jener Vier Erfordernisse für Ordinierte (Mönche und Nonnen) suchen wir nun Unterstützer, die verlässlich einen festen monatlichen Betrag geben möchten. Jede noch so kleine Spende ist willkommen und hilft weiter.

Spendenkonto

Satinanda

 

Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam

 

BLZ:  160 50 000 

 

Kto:  37 02 00 66 04

 

Verwendungszweck: "Ordinierter"

IBAN: DE98 1605 0000 3702 0066 04

BIC-/SWIFT-Code: WELA DE D1 PMB

Günstig wäre ein Dauerauftrag, damit die Versorgung der Ordinierten gesichert ist.

Natürlich können Sie uns auch eine Einzugsermächtigung erteilen. Dazu brauchen Sie nur das Formular Einzugsermächtigung herunter laden und ausdrucken. Füllen Sie die notwendigen Angaben bequem zu Hause aus und senden Sie das Formular unterschrieben an unseren Verein zurück. Vielen Dank vorab.

Steuerlich absetzbare Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: 

Tel.: 0178 / 7908594

Email: Spendenaufruf

Warum sollte man Ordinierte unterstützen?

Die Pflicht der Ordinierten ist es, die Lehre des Buddha, den Dhamma, zu lernen und zu lehren. Als Laie kann man mittels Selbststudium, was meistens durch Bücherlesen geschieht, nicht alles richtig verstehen, was der Buddha lehrt.

Deswegen ist es wichtig, dass es Menschen (Ordinierte) gibt, die Zeit haben den Dhamma zu studieren; die Zeit haben, in der Meditation selbst die Dinge zu erkennen wie sie denn wirklich sind; die Zeit haben, die Ur-Schriften zu übersetzen, damit sie für uns alle zugänglich sind; die Zeit haben, uns die Lehre zu erklären und vorzuleben; die Zeit haben, uns auf unserem oft schwierigen Lebens-Weg zu unterstützen; die Zeit haben, die Lehre des Buddha zu erhalten für alle folgenden Generationen.

In sämtlichen buddhistischen Ländern Asiens gilt die Freigebigkeit, ganz besonders aber das Geben von Gewand, Almosenspeise usw. an die Mönche und Nonnen, als eine grundlegende Tugend und wird als Mittel gesehen, die Habgier und Selbstsucht im Menschen, in uns, zu erkennen und aufzulösen. Man tut also auch etwas für sich selbst wenn man Ordinierte unterstützt. Es ist eine großartige Übung für uns Laien, eine der Drei unheilsamen Wurzeln, nämlich Gier (lobha) zu überwinden.

 

Im Aṅguttara Nikāya, Angereihte Sammlung IV. 57,  "Suppavasa" kann man lesen:

 Wer Nahrung spendet, spendet einen vierfachen Segen:

  • er spendet Leben
  • Wohlbefinden
  • Freude
  • und Kraft.

    Daher wird ihm unter Himmelswesen oder Menschen langes Leben, Wohlbefinden, Freude und Kraft zuteil.

    In den Lehrreden findet man vielerlei weitere Hinweise auf den Segen des Gebens.


Im Aṅguttara Nikāya, VII. 54  findet man auch folgenden Text

Die Frucht des Gebens

So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene im Großen Wald bei Vesali, in der Halle des Giebelhauses. Da kam der Feldherr Sīha zum Erhabenen, begrüßte ihn ehrfurchtsvoll und setzte sich zur Seite nieder. Seitwärts sitzend sprach nun der Feldherr Sīha zum Erhabenen also:
"Kann man wohl, o Herr, eine sichtbare Frucht des Gebens aufweisen?"
"So will ich dich, Sīha,  eben hierüber befragen. Wie es dir gut dünkt, so mögest du antworten. Was meinst du, Sīha? Angenommen, es seien da zwei Menschen: der eine ohne Vertrauen, selbstsüchtig, geizig und schmähsüchtig; der andere dagegen voll Vertrauen, ein Gabenspender, der Freude hat am regelmäßigen Geben. Was meinst du nun, Sīha: welchen von beiden würden wohl die Heiligen zuerst berücksichtigen?"
"Wie sollten wohl, o Herr, die Heiligen den vertrauenslosen, selbstsüchtigen, geizigen und schmähsüchtigen Menschen zuerst berücksichtigen? Der da voll Vertrauen ist, ein Gabenspender, der Freude hat am regelmäßigen Geben, den würden die Heiligen zuerst berücksichtigen."
"Und was meinst du, Sīha: welchen von diesen beiden würden die Heiligen wohl zuerst aufsuchen ...
Von wem würden sie zuerst etwas annehmen? ...
Wem würden sie zuerst die Lehre darlegen? ...
Über welchen von diesen beiden würde sich wohl ein guter Ruf verbreiten? ...
Welcher von beiden würde wohl ganz sicher und unbefangen in jedwede Versammlung eintreten, ganz gleich, ob es Adlige sind, Brahmanen, Hausleute oder Asketen? ...
Welcher von diesen beiden mag wohl beim Zerfall des Körpers, nach dem Tode, auf glücklicher Fährte wiedererscheinen, in himmlischer Welt?"
"Wie sollte wohl, o Herr, der vertrauenslose, selbstsüchtige, geizige und schmähsüchtige Mensch ... beim Zerfall des Körpers, nach dem Tode, auf glücklicher Fährte wiedererscheinen, in himmlischer Welt? Doch der da voll Vertrauen ist, ein Gabenspender, der Freude hat am regelmäßigen Geben, der mag wohl beim Zerfall des Körpers, nach dem Tode, auf glücklicher Fährte wiedererscheinen, in himmlischer Welt.
Was da, o Herr, jene vom Erhabenen gewiesenen sechs sichtbaren Früchte des Almosengeben anbetrifft, so folge ich dabei nicht meinem Vertrauen zum Erhabenen, sondern ich selber kenne sie.
Denn ich, o Herr, gebe Almosen, bin ein Gabenspender, und mich berücksichtigen die Heiligen zuerst, suchen mich zuerst auf, nehmen von mir zuerst an, legen mir zuerst die Lehre dar.
Über mich hat sich der gute Ruf verbreitet: Sīha, der Feldherr, spendet Almosen und ist ein eifriger Unterstützer der Mönchsgemeinde.'
In jedweder Versammlung, in die ich mich begebe, ganz gleich, ob es Adlige sind, Brahmanen, Hausleute oder Asketen, da trete ich ganz sicher auf und unbefangen.
Was diese vom Erhabenen gewiesenen sechs sichtbaren Früchte des Gebens anbetrifft, so folge ich dabei nicht meinem Vertrauen zum Erhabenen, sondern ich selber kenne sie. Wenn aber, o Herr, der Erhabene sagt, dass der Geber, der Gabenspender, beim Zerfall des Körpers, nach dem Tode, auf glücklicher Fährte, in himmlischer Welt wiedererscheint, so erkenne ich das nicht selber, sondern darin folge ich eben meinem Glauben an den Erhabenen."
"Das aber ist so, Sīha. Der Geber, der Gabenspender gelangt beim Zerfall des Körpers, nach dem Tode, auf glückliche Daseinsfährte, in himmlische Welt."