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Die
Not mit dem Artikel
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von Dr. H.W. Schumann |
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Wenn auch zumeist vom Schullatein nicht viel hängen geblieben ist: In unser Sprachgefühl ist übergegangen, dass Fremdworte, die auf -a enden, bis auf wenige Ausnahmen ("agricola"), grammatisch feminin sind. Wir versehen sie deshalb mit dem Artikel "die", und gewöhnlich treffen wir damit das Richtige. Auf die indischen Sprachen Sanskrit und Pāli angewandt führt die Lateingepflogenheit jedoch in die Irre. Sanskrit und Pāli besitzen wie das Deutsche drei grammatische Geschlechter: Maskulinum, Femininum und Neutrum. In jedem der drei Genera gibt es Stämme auf -a. Sie alle im Deutschen als grammatische Feminina zu behandeln, ist nicht nur falsch, sondern führt auch zu Inkonsequenzen, denn wer würde sagen "die Buddha"? Die Eindeutschungen "die Saṅgha", "das Dharma" lassen sich indes in buddhistischen Zeitschriften nachweisen. Da das Deutsche wie das Sanskrit und Pāli drei grammatische Geschlechter aufweist, ist die einfachste - und innerhalb der Indologie übliche - Lösung, das grammatische Geschlecht des indischen Wortes in den deutschen Sprachgebrauch zu übernehmen. Dazu muss man freilich wissen, welches Geschlecht das Wort im Sanskrit oder Pāli besitzt. Von den a-stämmigen Nomina sind maskulin diejenigen, deren Nom. Sing. auf -as (-aḥ) endet; Neutra enden im Nom. Sing. auf -am, Feminina auf -a. Nachschlagen kann man das grammatische Geschlecht von Sanskrit-Worten im "Wörterbuch Sanskrit-Deutsch" von Klaus Mylius (Langenscheidt). Die Buchstabenfolge des indischen Alphabets ist dort auf Seite 14 erläutert. Die wichtigsten buddhistischen Sanskrit-Worte mit a-Stämmen mit den ihnen im Deutschen zustehenden Artikeln sind in der folgenden Liste zusammengestellt:
Das Pāli folgt in der Regel dem grammatischen Geschlecht des Sanskrit-Wortes, überführt jedoch einige im Sanskrit nach der Konsonantischen Deklination flektierte Worte in die einfachere a-Deklination (z.B. karman ---> kamma).
Anmerkung:
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